Hat Auswirkungen auf die Art und Anzahl der betroffenen Stakeholder (z. B. Anwohner:innen).

Maßnahmen, die Planung erfordern, sind zeitintensiver. Zudem müssen i.d.R. mehr Stakeholder eingebunden werden.

Ist ein Gremiumsbeschluss notwendig, um eine Maßnahme umsetzen zu können, sind ebenfalls zeitliche Vorläufe zu beachten.

Bei Projekten, die von gesamtstädtischer Bedeutung sind, müssen i.d.R. mehr Stakeholder eingebunden werden (z.B. Erschließung eines neuen Wohngebiets).

Steht ein bestimmtes Thema im Vordergrund?

Häufig kommt es zu Nutzungskonflikten zwischen verschiedenen Verkehrsteilnehmern (z.B. MIV vs. Radverkehr). Wichtig ist, dass alle betroffenen Verkehrsteilnehmer:innen eingebunden werden.

Auch die Projektphase, in der sich ein Projekt befindet, kann Einfluss darauf haben, wer als Stakeholder relevant ist. So ist es beispielsweise nicht sinnvoll, erst dann mit dem Stakeholder-Management zu beginnen, wenn bereits alle technischen Details geklärt sind. Gerade auch die Bürger:innen sollten daher möglichst frühzeitig eingebunden werden.

Die Straßenkategorie, in der eine Maßnahme geplant wird, hat Einfluss auf Zuständigkeiten und den Umfang der Maßnahme. So müssen bei bestimmten Vorhaben auch übergeordnete Ebenen eingebunden werden. Dies hängt aber immer auch von der Größe der Kommune ab.

Der Gebietstyp hat ebenfalls Einfluss darauf, welche Stakeholder vor Ort betroffen sind. So ist beispielsweise anzunehmen, dass in einem Gewerbegebiet andere Stakeholder betroffen sind als in einem reinen Wohngebiet. Sind beispielsweise in einem reinen Wohngebiet insbesondere die Anwohner:innen wichtig, müssen bei Maßnahmen in einem Gewerbegebiet unbedingt die Unternehmen vor Ort eingebunden werden.